Perfekt vorbereitet auf dem Brett - Das darf bei der Snowboardtour nicht fehlen

publiziert: Freitag, 23. Jan 2015 / 15:28 Uhr / aktualisiert: Freitag, 23. Jan 2015 / 15:59 Uhr

Wie auch der Kauf eines Snowboards, so sollte der Kauf der dazu passenden Kleidung ebenfalls nicht überstürzt werden. Denn eine hochwertige Jacke, gute Funktionsunterwäsche oder aber der warme Fleecesweater sollten nicht nur über die optimale Passform verfügen, sondern im Idealfall auch aus dem richtigen Material bestehen und vielleicht sogar über einige Sondereigenschaften verfügen.

Nicht zu vergessen sind ausserdem unerlässliche Ausrüstungsgegenstände wie etwa die Handschuhe, eine Snowboardbrille oder gar Verstärkungen, um exponierte Stellen des Körpers zu schützen. Folgende Liste zeigt, was bei der nächsten Snowboardtour keinesfalls fehlen sollte!

Die grundlegende Kleidung eines Snowboarders

Die Kleidungsschichten, die ein Snowboarder tragen sollte, lassen sich ganz allgemein in Funktionsunterwäsche, Snowboardjacke, Snowboardhose und Fleece- oder Snowboardhoodie unterteilen. Diese Bestandteile bilden die Basis für ein sicheres und bewegliches Erlebnis auf dem Board, wenngleich auch hier etwas Vorsicht beim Kauf der jeweiligen Kleidungsstücke herrschen sollte.

Snowboardjacke
Eine gute Snowboardjacke sollte einerseits warmhalten und den Fahrer nicht zum Schwitzen bringen, andererseits aber auch genügend Freiraum bieten, sodass die Beweglichkeit auf dem Board nicht eingeschränkt wird. Wichtig sind daher atmungsaktive Obermaterialien. Am besten sollte die Jacke zu diesem Zweck mit weiteren Schichten kombiniert werden, darunter zum einen funktionelle Unterwäsche und zum anderen ein Fleecesweater. So kann der Schweiss am besten direkt von der Haut wegtransportiert werden, damit unter der Kleidung alles trocken und warm bleibt. Baumwollstoffe sind für diesen Zweck übrigens nicht so gut geeignet, denn sie saugen den Schweiss auf, sodass die Kleidung unangenehm feucht wird. Zurück zum Obermaterial der Jacke - dieses sollte in jedem Fall wasserdicht sein. Wie hoch der Grad der Wasserdichte eines Kleidungsstückes ist, lässt sich zu diesem Zweck gut an der «Wassersäule» ablesen. Darunter ist ein Wert zu verstehen, der die Wasserdichte eines Materials definiert.

Tipp: Für eine Snowboardjacke wird ein Wert von mindestens 5.000 empfohlen, optimal wären sogar 10.000. Die Dichte ergibt sich dabei aus einer entsprechend starken Beschichtung, ausserdem sollten in jedem Fall auch die Nähte verschweisst sein.

Weiterhin sollte eine Jacke mit hohem Kragen gewählt werden, da dieser als Windschutz dient. Auch eine abnehmbare Kapuze und ein Schneefang, der das Eindringen von Schnee vermeidet, sind sinnvolle Zusätze. Nicht immer muss hierfür übrigens zu professionellem Snowboard-Kleidungsstücken gegriffen werden, denn auch eine Vielzahl anderer Anbieter hat entsprechende Jacken im Angebot - teilweise sogar mit nützlichen Zusatzfunktionen. So lohnt sich beispielsweise ein Blick auf bekannte Ausstatter wie engelbert strauss, die ihre Winterjacken ebenfalls wasserabweisend, winddicht und atmungsaktiv ausgestattet haben und gleichzeitig clever positionierte Taschen und vieles mehr bieten.

Snowboardhose
Für die Snowboardhose gilt im Grunde dasselbe wie für die Jacke, es sollte nach wasserfesten und atmungsaktiven Modellen gesucht werden. Praktisch ist ausserdem ein schneesicherer Abschluss an der Taille und am Rücken, damit auch hier kein Schnee unter die Kleidung gelangen kann. Ganz nach Geschmack des Trägers kann auch ein Gurtsystem sinnvoll sein, welches die Hose zur Latzhose umfunktioniert und so für noch mehr Halt sorgt. Innengamaschen sorgen hingegen dafür, dass auch in die Schuhe kein Schnee gelangen kann - dafür werden diese einfach über die Boots gestülpt. Zuletzt können die Fahrer ausserdem überlegen, ob sie gegebenenfalls zusätzliche Schutzvorrichtungen benötigen. In diesem Fall sind entsprechende Verstärkungen für die Knie und den Hintern vorhanden, um eventuelle Stürze abzubremsen.

Funktionsunterwäsche
Wie bereits oben erwähnt, ist Funktionsunterwäsche in jedem Fall zu empfehlen und dient dazu, den Körper warm und trocken zu halten. Sie muss dafür direkt auf der Haut anliegen, sodass der Körperschweiss sofort abtransportiert werden kann. Funktionieren tut dies übrigens mithilfe der verschiedenen Membranen im Stoff. Gleichzeitig muss die Funktionswäsche ausserdem dafür sorgen, dass der Luftaustausch zwischen Körper und Aussenwelt ganz normal weiterfunktioniert. Auch das unschöne Ausfrieren durch abtropfenden Schweiss lässt sich so vermeiden. Wenn es an die Wahl des passenden Herstellers geht, sollten all diese Punkte abgedeckt werden, tatsächlich ist es mittlerweile aber so, dass selbst kleinere Anbieter und sogar Discounter diesbezüglich Produkte anbieten, die überzeugen können. Im Vergleich zu teureren Herstellern finden sich zwar dennoch Unterschiede - vor allem in Bezug auf die Membrandicke -, trotzdem reichen hier in der Regel auch die preisgünstigeren Varianten.

Snowboardhoodie
Der Hoodie ist eher optional und kann an besonders kalten Tagen statt der Funktionswäsche getragen werden. Vor allem beim Shredden - also beim Austoben in Funparks und auf Pisten, bis das Board gegebenenfalls bricht - werden die Hoodies gerne getragen, was jedoch nicht nur daran liegt, dass sie sehr warm halten, sondern schlichtweg gut aussehen. Ein Vorteil von Shredhoodies ist ausserdem der hohe Kragen, der mitunter auch als Schalersatz dienen kann.

Brille für Snowboarder
Snowboardbrillen sollten die Augen einerseits vor Blendung, andererseits aber auch vor der UV-Strahlung schützen, ebenso sollten sie ausserdem Wind, Kälte und Schnee standhalten. Tatsächlich entstehen zahlreiche Snowboard-Unfälle gerade durch eine schlechte Sicht, weshalb diesem Punkt ganz besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Wintersportbrillen lassen sich in verschiedenen Farbfiltern kaufen, wobei eben jene Färbung ganz davon abhängt, wie sich die Licht- und Witterungsverhältnisse gestalten. Scheint beispielsweise die Sonne, so wird das Licht durch den Schnee und das Eis reflektiert. Hier sind vor allem dunklere Tönungen wie grau oder braun hilfreich. Sind die Sichtverhältnisse hingegen schlecht oder dämmert es, so sollten helle Gläser in gelber, oranger oder rosa Tönung das Mittel der Wahl sein - denn sie verstärken den Kontrast. Einen sehr interessanten weiterführenden Artikel über die verschiedenen Glasfärbungen und deren Zweck gibt es ausserdem hier. Ebenfalls sinnvoll ist die Nutzung von Gläsern aus bruchsicherem Kunststoff.

Wer eine besonders gute Brille sucht, der kann ausserdem auf ein Modell mit integriertem Lüftungssystem zurückgreifen, ebenfalls empfehlenswert sind die sogenannten Anti-Fog-Beschichtungen. So kann ein Beschlagen durch Feuchtigkeit oder schnelle Temperaturwechsel vermieden werden.

Auch wichtig: Vor dem Kauf sollte die Brille in jedem Fall einmal gemeinsam mit dem Helm anprobiert werden, denn nicht immer passen die beiden Kleidungsstücke optimal zueinander. Die Brille sollte dabei aber stets bequem sitzen und gleichermassen abdichten.

Die Schuhe
Grundsätzlich wird bei Snowboardschuhen zwischen Hardboots und Softboots unterschieden, wobei beide Varianten ihre Vor- und Nachteile haben. Hardboots bestehen aus Kunststoffschalen und sind in Verbindung mit Plattenbindungen besonders gut für den Pisten- und Rennlauf geeignet. Softboots hingegen bestehen aus Kunststoff, Leder und Gummi und sind dementsprechend sehr viel weicher und elastischer. Sie ermöglichen eine weitaus höhere Bewegungsfreiheit und sind daher besonders gut für Freeride und Freestyle geeignet. Neben diesem grundlegenden Unterschied sollten natürlich auch andere wichtige Dinge bei der Suche nach den richtigen Schuhen nicht vernachlässigt werden - so sollten sie bequem wie Turnschuhe sitzen und mit den Zehen nicht vorne anstossen. Ebenfalls nicht ganz unwichtig sind das Schnürsystem und die Sohlendämpfung, aus diesem Grund bietet sich auch der Kauf beim Fachmann an, sodass die Schuhe direkt getestet werden können.

Handschuhe
Handschuhe sind auf der Piste unerlässlich, denn die Kälte sorgt ansonsten dafür, dass die Hände irgendwann nicht mehr optimal durchblutet werden, anfangen zu schmerzen und nicht mehr richtig greifen können. Gerade beim Snowboarden wird allerdings überdurchschnittlich oft in den Schnee gegriffen, weshalb die Handschuhe unbedingt aus robustem, widerstandsfähigem Material bestehen sollten. Ebenso ist es entscheidend, dass die Handschuhe wasserdicht sind und auch ein schneefester Abschluss am Handgelenk schützt vor unerwünschtem Schnee. Da die Bewegungsfreiheit beim Snowboarden einen sehr wichtigen Punkt darstellt, sind ausserdem Fingerhandschuhe zu empfehlen, Fäustlinge sind hingegen keine gute Wahl. Aufgrund der relativ hohen Anzahl von Stürzen, die das Snowboarden mit sich bringt, lohnt sich ausserdem auch die Investition in Handschuhe mit Handgelenkprotektoren, damit unnötige Verletzungen bestmöglich vermieden werden.

(nb/IFJ)

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