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Der beschwerliche Aufstieg für die unendliche Freiheit - Trend: Snowboardtouren
publiziert: Dienstag, 28. Apr 2015 / 16:00 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 28. Apr 2015 / 16:17 Uhr
Ein Trend bewegt derzeit die Snowboardbranche, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Immer mehr Snowboarder nehmen mühsame und anstrengende Aufstiege auf sich, um dann frei und abseits der überfüllten Skigebiete auf dem Brett die Abfahrt nehmen zu können.
Der unberührte Schnee, die Ruhe und der Nervenkitzel ziehen die Sportler immer mehr in ihren Bann. Nicht wenige unterschätzen dabei die Lawinengefahr auf den ungesicherten Wegen. Es ist daher stets ratsam, vor allem zu Beginn erste Erfahrungen mit einem professionellen Tourleiter zu sammeln und zu lernen, worauf bei Snowboardtouren geachtet werden muss und wie Gefahren frühzeitig erkannt und gebannt werden können. Doch zuerst einmal steht ein Snowboarder vor einem grossen Problem, wenn er den Berg hinauf statt herunter möchte: Wie?
Aufstiegshilfen bei den Snowboardtouren
Um den beschwerlichen Aufstieg erst einmal auf sich nehmen zu können, ist nicht nur ausreichend Kondition gefragt, sondern auch die passende Ausrüstung. Hierzu gehören neben der richtigen Kleidung auch sogenannte Aufstiegshilfen, die in verschiedenen Variationen erhältlich sind. Denn fernab vom Rummel der Skiorte sind auch Lifte eine absolute Fehlanzeige. Vor allem zu Beginn haben die Snowboarder ihre Aufstiegshilfen gerne selbst gebastelt. Ein abenteuerliches Unterfangen: abgesägte Skier oder umgebaute Tourenbindungen sind zwar kreativ, bieten aber keinerlei Sicherheitsmassnahmen oder Komfort für den Träger. Glücklicherweise hat sich das mittlerweile geändert. Die Hersteller haben den Trend «Snowboardtouren» erkannt und bieten eine professionelle Ausrüstung zum Kauf an. Dazu gehören teilbare Boards, speziell angepasste Schneeschuhe und sogenannte Kurzski, wie hier bei testberichte.de getestet. Wie unter campz.ch nachzulesen ist, dürfen gute Schneeschuhe dabei nicht im Schnee versinken, sondern schwimmen obenauf und erleichtern so das Gehen im Schnee.
Teilbare Boards als Aufstiegshilfe
Die teilbaren Boards bieten einen grossen Vorteil, der darin besteht, dass das Brett beim Aufstieg nicht am Rucksack getragen werden muss. Dadurch können Gewicht und Energie eingespart werden. Das Snowboard verbleibt an den Füssen und wird in eine Aufstiegshilfe umgebaut. Das Gewicht zu reduzieren, ist ein wichtiger Grundsatz für eine Snowboardtour. Und je länger die Tour, desto wichtiger. Wer dann an der Tafel Schokolade spart, aber das vier Kilogramm schwere Snowboard tragen muss, kann mitunter schnell einmal aus der Puste kommen. Bei Durchquerungen und besonders ausgedehnten Hochtouren sind mitunter ohnehin schon Seil, Steigeisen und Pickel mit im Gepäck. Leicht ist das nicht gerade. Auf dem Markt sind im Moment zwei- und dreiteilige Boards erhältlich. Die zweiteiligen sind durch die Breite sogar empfehlenswerter als herkömmliche Tourenskier. Doch wenn die Aufstiege durch Ski-Aufstiegsspuren vorbearbeitet wurden, können die zweiteiligen Bretter mitunter zu breit dafür ausfallen. Hinzu kommt, dass Querungen auf hartem Schnee problematisch und sehr anstrengend sein können. Der Grund dafür liegt in den weichen Snowboardschuhen, die deutlich weniger seitliche Stabilität geben als das Tourenski-Pendant.
Wie jedoch zu vermuten ist, macht sich die Teilbarkeit der Snowboards nachteilig in den Fahreigenschaften bemerkbar. Die schlechte seitliche Torsion, also Verwindungssteifheit, macht die teilbaren Boards zu einem eher ungeliebten Begleiter und die meisten Vieltourer greifen auf eine andere Aufstiegshilfe zurück, um anschliessend die Abfahrt mit ihrem einteiligen Board geniessen zu können.
Vom Snowboard auf den Kurzski
Für den Aufstieg erfreuen sich auch die sogenannten Kurzski bei den Snowboardern immer grösserer Beliebtheit. Sie ermöglichen so, das eigene Board mit den perfekten Fahreigenschaften mitzunehmen. Dieses wird dann in der Regel am Rucksack befestigt. Die Kurzskier sind die beste Aufstiegsmöglichkeit auf Hartschnee und bieten bei einer vorhandenen Aufstiegsspur den höchsten Gehkomfort. Sie ermöglichen einen ziehenden Schritt, wie das bei den Tourenskiern gängig ist. Zudem sind sie im Notfall für eine kurzfristige und schnelle Abfahrt geeignet. Auch bei den Kurzskiern gibt es teilbare Modelle, die platzsparend im Gepäck verstaut werden können und dennoch eine ausreichende Länge bieten. Denn wenn ein Ski zu kurz ist, versinkt er im Schnee bzw. in den Spuren. Einteilige Modelle bringen häufig genau dieses Problem mit sich und sind für einen Aufstieg zu kurz gebaut. Wären sie allerdings länger, bestünde ein grosses Verletzungsrisiko, wenn sie bei der Abfahrt über den Rucksack hinausragen. Die teilbaren Skier sind da die perfekte Lösung. Besonders gut funktioniert auch die Kombination von Zig-Zag-Ski, LowTech-Bindung und Dee-Luxe-Schuh.
Die Allrounder: Schneeschuhe
Schneeschuhe sind vielseitig einsetzbar und vor allem im Variantenbereich mit eher kurzen Aufstiegen zu empfehlen. Zudem können sie auch privat genutzt werden, zum Beispiel für Schneeschuhwanderungen. Die Schneeschuhe sind durch ihr geringes Gewicht einfach zu transportieren und stören nicht bei der Abfahrt. Es gibt sie mittlerweile mit den verschiedensten Bindungen. So können häufig die Snowboardschuhe direkt eingespannt werden und es müssen keine Tourenskischuhe o.ä. mittransportiert werden. Je tiefer der Schnee und je höher das Gewicht des Snowboarders, desto grösser muss die tragende Fläche der Schneeschuhe sein. Eine professionelle Beratung erleichtert daher den Kauf. Wer sich zwischen zwei Grössen nicht entscheiden kann, der nimmt lieber die kleinere. Denn je grösser die Fläche, desto beschwerlicher wird später auch die Fortbewegung. Schneeschuhe sind jedoch für lange Touren weniger gut geeignet als die Kurzskier. Der Grund liegt im höheren Kraftaufwand beim Gehen. Der sogenannte «ziehende Schritt» ist nicht möglich.
Fazit zum Aufstieg bei einer Snowboardtour
Fakt ist: Eine Snowboardtour ist in jedem Fall anstrengender als die mit dem Ski. Ein Snowboarder benötigt mehr Ausrüstung und die Snowboardindustrie hinkt mit ihren Entwicklungen hinterher. Dies wird sich mit steigender Beliebtheit der Snowboardtouren sicherlich bald ändern. Bevor sich jemand für eine Tour entscheidet, sollte er allerdings an seiner ausreichenden Kondition arbeiten und sich gezielt über Gefahren wie Lawinen informieren.
Aufstiegshilfen bei den Snowboardtouren
Um den beschwerlichen Aufstieg erst einmal auf sich nehmen zu können, ist nicht nur ausreichend Kondition gefragt, sondern auch die passende Ausrüstung. Hierzu gehören neben der richtigen Kleidung auch sogenannte Aufstiegshilfen, die in verschiedenen Variationen erhältlich sind. Denn fernab vom Rummel der Skiorte sind auch Lifte eine absolute Fehlanzeige. Vor allem zu Beginn haben die Snowboarder ihre Aufstiegshilfen gerne selbst gebastelt. Ein abenteuerliches Unterfangen: abgesägte Skier oder umgebaute Tourenbindungen sind zwar kreativ, bieten aber keinerlei Sicherheitsmassnahmen oder Komfort für den Träger. Glücklicherweise hat sich das mittlerweile geändert. Die Hersteller haben den Trend «Snowboardtouren» erkannt und bieten eine professionelle Ausrüstung zum Kauf an. Dazu gehören teilbare Boards, speziell angepasste Schneeschuhe und sogenannte Kurzski, wie hier bei testberichte.de getestet. Wie unter campz.ch nachzulesen ist, dürfen gute Schneeschuhe dabei nicht im Schnee versinken, sondern schwimmen obenauf und erleichtern so das Gehen im Schnee.
Teilbare Boards als Aufstiegshilfe
Die teilbaren Boards bieten einen grossen Vorteil, der darin besteht, dass das Brett beim Aufstieg nicht am Rucksack getragen werden muss. Dadurch können Gewicht und Energie eingespart werden. Das Snowboard verbleibt an den Füssen und wird in eine Aufstiegshilfe umgebaut. Das Gewicht zu reduzieren, ist ein wichtiger Grundsatz für eine Snowboardtour. Und je länger die Tour, desto wichtiger. Wer dann an der Tafel Schokolade spart, aber das vier Kilogramm schwere Snowboard tragen muss, kann mitunter schnell einmal aus der Puste kommen. Bei Durchquerungen und besonders ausgedehnten Hochtouren sind mitunter ohnehin schon Seil, Steigeisen und Pickel mit im Gepäck. Leicht ist das nicht gerade. Auf dem Markt sind im Moment zwei- und dreiteilige Boards erhältlich. Die zweiteiligen sind durch die Breite sogar empfehlenswerter als herkömmliche Tourenskier. Doch wenn die Aufstiege durch Ski-Aufstiegsspuren vorbearbeitet wurden, können die zweiteiligen Bretter mitunter zu breit dafür ausfallen. Hinzu kommt, dass Querungen auf hartem Schnee problematisch und sehr anstrengend sein können. Der Grund dafür liegt in den weichen Snowboardschuhen, die deutlich weniger seitliche Stabilität geben als das Tourenski-Pendant.
Wie jedoch zu vermuten ist, macht sich die Teilbarkeit der Snowboards nachteilig in den Fahreigenschaften bemerkbar. Die schlechte seitliche Torsion, also Verwindungssteifheit, macht die teilbaren Boards zu einem eher ungeliebten Begleiter und die meisten Vieltourer greifen auf eine andere Aufstiegshilfe zurück, um anschliessend die Abfahrt mit ihrem einteiligen Board geniessen zu können.
Vom Snowboard auf den Kurzski
Für den Aufstieg erfreuen sich auch die sogenannten Kurzski bei den Snowboardern immer grösserer Beliebtheit. Sie ermöglichen so, das eigene Board mit den perfekten Fahreigenschaften mitzunehmen. Dieses wird dann in der Regel am Rucksack befestigt. Die Kurzskier sind die beste Aufstiegsmöglichkeit auf Hartschnee und bieten bei einer vorhandenen Aufstiegsspur den höchsten Gehkomfort. Sie ermöglichen einen ziehenden Schritt, wie das bei den Tourenskiern gängig ist. Zudem sind sie im Notfall für eine kurzfristige und schnelle Abfahrt geeignet. Auch bei den Kurzskiern gibt es teilbare Modelle, die platzsparend im Gepäck verstaut werden können und dennoch eine ausreichende Länge bieten. Denn wenn ein Ski zu kurz ist, versinkt er im Schnee bzw. in den Spuren. Einteilige Modelle bringen häufig genau dieses Problem mit sich und sind für einen Aufstieg zu kurz gebaut. Wären sie allerdings länger, bestünde ein grosses Verletzungsrisiko, wenn sie bei der Abfahrt über den Rucksack hinausragen. Die teilbaren Skier sind da die perfekte Lösung. Besonders gut funktioniert auch die Kombination von Zig-Zag-Ski, LowTech-Bindung und Dee-Luxe-Schuh.
Die Allrounder: Schneeschuhe
Schneeschuhe sind vielseitig einsetzbar und vor allem im Variantenbereich mit eher kurzen Aufstiegen zu empfehlen. Zudem können sie auch privat genutzt werden, zum Beispiel für Schneeschuhwanderungen. Die Schneeschuhe sind durch ihr geringes Gewicht einfach zu transportieren und stören nicht bei der Abfahrt. Es gibt sie mittlerweile mit den verschiedensten Bindungen. So können häufig die Snowboardschuhe direkt eingespannt werden und es müssen keine Tourenskischuhe o.ä. mittransportiert werden. Je tiefer der Schnee und je höher das Gewicht des Snowboarders, desto grösser muss die tragende Fläche der Schneeschuhe sein. Eine professionelle Beratung erleichtert daher den Kauf. Wer sich zwischen zwei Grössen nicht entscheiden kann, der nimmt lieber die kleinere. Denn je grösser die Fläche, desto beschwerlicher wird später auch die Fortbewegung. Schneeschuhe sind jedoch für lange Touren weniger gut geeignet als die Kurzskier. Der Grund liegt im höheren Kraftaufwand beim Gehen. Der sogenannte «ziehende Schritt» ist nicht möglich.
Fazit zum Aufstieg bei einer Snowboardtour
Fakt ist: Eine Snowboardtour ist in jedem Fall anstrengender als die mit dem Ski. Ein Snowboarder benötigt mehr Ausrüstung und die Snowboardindustrie hinkt mit ihren Entwicklungen hinterher. Dies wird sich mit steigender Beliebtheit der Snowboardtouren sicherlich bald ändern. Bevor sich jemand für eine Tour entscheidet, sollte er allerdings an seiner ausreichenden Kondition arbeiten und sich gezielt über Gefahren wie Lawinen informieren.
(nb/IFJ)
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