Snowboard: Erster Auftritt im 'Swiss-Ski-Kostüm'

publiziert: Donnerstag, 7. Okt 2004 / 18:33 Uhr

In Bern traten die Snowboarder erstmals als offizielle und vollständig integrierte Mitglieder von Swiss-Ski auf und äusserte sich der neue Disziplinen-Chef Franco Giovanoli zum Wechsel zum Skiverband.

Laut Franco Giovanoli funktionierte der Übertritt problemlos.
Laut Franco Giovanoli funktionierte der Übertritt problemlos.
"Der Übertritt funktionierte problemlos", bilanzierte Giovanoli, der zuvor während sieben Jahren für den konkursiten Verband Swiss Snowboard tätig gewesen war. Zum positiven ersten Fazit trug bei, dass Swiss-Ski den Neuankömmling im Organigramm auf der gleichen Stufe wie die Alpinen und die Nordischen positionierte.

Im Vergleich zur letzten Saison stehen den Boardern der Nationalmannschaft und des A-Kaders auch wieder mehr finanzielle Mittel zur Verfügung. Rund 500 000 Franken beträgt das Budget, das wegen der späten Eingliederung -- Swiss-Ski hatte den eigenen Haushalt schon Anfang Jahr verabschiedet -- zur Hauptsache von Swiss Olympic und verbandsinternen "Sonderbeiträgen" getragen wird. Giovanoli hofft mittelfristig auf eine Verdreifachung der Ressourcen.

Gian Gilli, der Chef Leistungssport von Swiss-Ski, begrüsste die exklusive einiger prominenter Halfipe-Spezialisten in corpore übernommene Snowboard-Gemeinde. Er freue sich auf die Interaktion zweier verschiedenen Mentalitäten. Gilli denkt, dass die Kombination der gut strukturierten Abteilungen der Skifahrer mit der Bewegung mit "etwas höherem Spassfaktor, aber nicht minder grossem Leistungsdenken" Synergien erzeugen wird.

Obschon Gilli (nicht nur aus sponsortechnischer Hinsicht) von einem Übergangsjahr sprach, erwartet Swiss-Ski von den Athleten bereits im kommenden Winter Top-Leistungen. "Das Ziel müssen Podestplätze und Medaillen an der WM (2005 in Whistler) sein." Nicht nur der Bündner attestierte den besten Schweizer Snowboardern Weltklasseformat.

Am übernächsten Wochenende werden die Alpin-Boarder in Sölden bei der Europa-Premiere der Weltcup-Tour den hohen Ansprüchen ihrer neuen Chefs ein erstes Mal zu genügen haben. Ende Oktober greifen die Halfipe-Fahrer in Saas-Fee beim einzigen FIS-Weltcup-Anlass auf Schweizer Boden ins Geschehen ein.

Nur Personal, aber keine Altlasten übernommen

Vom Vermächtnis des gescheiterten Verbands Swiss Snowboard hat Swiss-Ski neben Giovanoli ein hochkarätiges Fahrerfeld und einige Coaches (u.a. Marco Bruni und Harald Benselin) sowie den Administrator Roman Arnold übernommen: Die Schuldenlast tragen hingegen andere. Das Verfahren beim Konkursamt in Adliswil ist gemäss Giovanoli noch immer im Gang; haften könnte allenfalls der alte Vorstand. "Swiss-Ski wird von keinen Forderungen betroffen sein", erklärte Giovanoli.

(von Sven Schoch, Bern/Si)

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